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Das Pharmaunternehmen BioNTech besteht auf der Geheimhaltung von Details über seinen Corona-Impfstoff Comirnaty. Und das eigentlich für diesbezügliche Kontrollen zuständige Paul-Ehrlich-Institut (PEI) erklärt sich für nicht zuständig oder schließt sich gar „diesbezüglich der umfassenden Stellungnahme von BioNTech zum Vorliegen von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen an“. Das ist skandalös.

Gänzlich inakzeptabel wird es, wenn diese Abwehrmechanismen eines Pharmakonzerns von einer Bundesbehörde wie dem PEI nicht scharf zurückgewiesen werden, deren Aufgabe es unter anderem ist, die Bürger vor unlauteren Praktiken der Pharmabranche zu schützen.

Laut dem Artikel folgte das Paul-Ehrlich-Institut teilweise der Argumentation von BioNTech und lehnte den Antrag der Wissenschaftler ab. Das ist meiner Meinung nach ein grober Akt unterlassenen Schutzverhaltens gegenüber den Bürgern.

Matysik will nun gemeinsam mit seinen Kollegen gegen die aktuelle Ablehnung des IFG-Antrags Widerspruch einlegen. Er sehe laut „Berliner Zeitung“ eine besondere Verpflichtung zur Transparenz auch darin, dass es in vielen Bereichen wie etwa bei der Bundeswehr oder im medizinischen Bereich eine Impfpflicht gab oder gibt. Außerdem: Die Forschung für die Impfstoffe sei „zu wesentlichen Teilen mit öffentlichen Mitteln finanziert“ worden. Die verpflichte zur „umfänglichen Offenlegung der Ergebnisse“.

Diese Verpflichtung zur Transparenz zum Schutze der Bürger ist so selbstverständlich, wie die Verweigerung der Durchsetzung durch das PEI ein großer Skandal ist.

BioNTech und PEI: Gemeinsam gegen die Interessen der Bürger