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Eine Untersuchung des Manhattan-Instituts aus den USA macht nun zu diesen Heilsversprechen eine ernüchternde Gegenrechnung auf. Der Autor Mark P. Mills wirft den grünen Enthusiasten „magisches Denken“ vor, weil sie Dinge glauben würden, die physikalisch gar nicht möglich seien. Er ruft den grünen Weltrettern die unbestreitbare Tatsache in Erinnerung, dass es so etwas wie rein erneuerbare Energien gar nicht gibt. Denn jede einzelne energieerzeugende Maschine muss aus Materialien hergestellt werden, die man der Erde abringen muss. So erfordern alle Maschinen den kontinuierlichen Abbau und die Verarbeitung von Millionen von Tonnen von Rohstoffen und die Entsorgung gigantischer Mengen abgenutzter Hardware.
Für die USA würde das bedeuten, dass bei einer Ausweitung der grünen Energie von derzeit weniger als vier Prozent (gegenüber 56 Prozent fossilen Energien aus Öl und Gas) ein beispielloser Anstieg des weltweiten Bergbaus erforderlich wäre, um an die benötigten Materialien zu kommen. Die Probleme in den Schwellenländern, in denen sich die meisten Minen befinden, würden sich dadurch erheblich verschärfen. Zudem würden sich die US-Importe und die Anfälligkeit der amerikanischen Energieversorgungskette drastisch erhöhen.
Ganz konkret listet Mills auf, welch absurder und umweltschädlicher Aufwand nötig ist, um grüne Energie zu produzieren: Zum Bau von Windturbinen und Solarzellen zur Stromerzeugung sowie von Batterien für Elektrofahrzeuge sei im Durchschnitt mehr als die zehnfache Menge an Materialien im Vergleich zum Bau von Maschinen erforderlich, die Kohlenwasserstoffe verwenden, um die gleiche Energiemenge zu liefern. Ein einziges Elektroauto enthalte mehr Kobalt als 1.000 Smartphone-Akkus; die Flügel einer einzigen Windturbine würden aus mehr Kunststoff bestehen als fünf Millionen Smartphones und eine Solaranlage, die ein Rechenzentrum mit Strom versorgen könne, verbrauche mehr Glas als 50 Millionen Telefone. Jeder Kilometer, den ein Elektroauto fahre, verbrauche durchschnittlich fünf Pfund (!) Erde. Zur Herstellung einer einzigen Batterie, die das Äquivalent von einem Barrel Öl speichern könne, werde das Energieäquivalent von 100 Barrel Öl verbraucht. Nach den derzeitigen Plänen werde die Menge an ausgedienten Solarmodulen, die größtenteils nicht wiederverwertbar seien, bis 2050 doppelt so groß sein wie die Menge aller heutigen Kunststoffabfälle weltweit. Hinzu kämen noch über drei Millionen Tonnen nicht wiederverwertbarer Kunststoffe pro Jahr. Bis 2030 würden mehr als zehn Millionen Tonnen Batterien pro Jahr im Müll landen.
Und weiter geht die Alptraumrechnung, die Mills allesamt wohldokumentiert und mit wissenschaftlichen Fakten und Quellen belegt: Für eine einzige Tesla-Batterie mit 1.000 Pfund Gewicht müssten rund 500.000 Pfund (!) an Materialien abgebaut und verarbeitet werden. Alleine für die durch die „Mobilitätswende” projektierten Zahlen an Elektrofahrzeugen in den USA und Europa müssten in den nächsten dreißig Jahren mehr Erze abgebaut werden, als in den letzten 70.000 Jahren gefördert wurden.
Wie bei Shakespeare
https://ansage.org/riesenluege-energiewende-gruene-umweltvernichtung/