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In der aktuellen Ausgabe des britischen Nachrichtenmagazins “The Economist” haben Wolodymyr Selenskyj und seine Generäle die Niederlage der ukrainischen Armee angekündigt, die ohnehin nur noch durch eine unmittelbare militärische Intervention des Westens, sprich der NATO, abzuwenden sei. Vor allem die Aussagen des Oberbefehlshabers der ukrainischen Streitkräfte, General Waleri Saluschny, sind interessant und werden nachfolgend analysiert.

Noch vor Kurzem hatte sich das ukrainische Militärs gebrüstet, von den Russen Territorium zurückerobert zu haben und den Krieg zu gewinnen. Aber in den drei Interviews braucht man nicht sehr tief zwischen den Zeilen zu graben, um zu erkennen, dass zumindest die militärische Führung der Ukraine den Ernst der Lage erkannt hat und darüber sehr besorgt ist.

Wenn der Befehlshaber des ukrainischen Militärs tatsächlich zugibt bzw. warnt, dass es womöglich schon bald in einer Situation sein könnte, in der er gezwungen sein wird, dasselbe zu tun wie General Mannerheim, und dem ukrainischen Militär erklären muss, dass all seine Opfer umsonst waren und die Ukraine den Krieg verliert oder bereits verloren hat, dann ist das ein vollkommen anderer Ton als die bisherigen Beteuerungen, dass der ukrainische Sieg über Russland immer unmittelbar bevorstand.

Saluschnys Appell ist subtiler. Er scheint anzudeuten, dass der westliche Stellvertreterkrieg der Ukraine gegen Russland an einer Weggabelung angekommen ist, bei dem sich die NATO und der kollektive Westen entscheiden müssen, jetzt voll und vorbehaltlos in den Krieg einzusteigen, oder der Krieg geht verloren.

https://www.anonymousnews.org/international/oberbefehlshaber-ukraine-nato-einmarsch-oder-niederlage/