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Auch zum Jahresende 2022 sieht man sich multiplen Krisen ausgesetzt. Ob militärische Konflikte, „Wokeness“ und Kulturrevolution, zunehmende Armut, explodierende Krankenstände, Übersterblichkeit, Umweltverschmutzung oder Artensterben, ob Deindustrialisierung, supranationale Machtergreifung der Technokratie, Zensur, Zurechtstutzen der Bürgerrechte, Diffamierung Andersdenkender oder biofaschistoide Segregation: Selten erschien die Zukunft in einem fahleren Licht als jetzt, zum Auftakt der neofeudalen Zeitenwende.

Mittlerweile steht der Homo sapiens selbst zur Disposition. Das medial ventilierte Problem mit der Überbevölkerung markiert auf der Zeitachse in die Zukunft nicht den größten Stolperstein. Im Gegenteil.

Ungeachtet dieser Tatsache erklärt „die Wissenschaft“ den Homo sapiens zur evolutionären Defäkation des digitalen Zeitalters. Natürlich nicht jene winzige Gruppe von Oligarchen und Globalisten, die den Planeten über Generationen hinweg vergewaltigt, geplündert, verschmutzt und die Menschheitsfamilie in moderne Sklavenhaltung getrieben hat — denn diese Kreise finanzieren „die Wissenschaft“ —, gemeint ist der große Rest. „Die nutzlosen Fresser“, wie Henry Kissinger uns nannte.

Flankiert werden diese verstörenden Entwicklungen von einer massiven Übersterblichkeit in Höhe von circa 20 Prozent über dem Durchschnitt der Vorjahre. Diese weist eine klare räumliche wie zeitliche Korrelation zum Roll-out der mRNA-Injektionen auf, kann aber gemäß Leitmedien kaum damit zusammenhängen. Denn die Impfung ist sicher. Nach wie vor.

Und als wäre das nicht genug, stehen die Transhumanisten in den Startlöchern, um dem zivilisatorischen Kamikaze-Kurs durch gezielte Optimierung der Biomasse Mensch Einhalt zu gebieten — dabei ist genau deren Agenda der finale Sargnagel für unsere Gattung. Holistisch betrachtet lädt die endzeitliche Krisen-Kakofonie der frühen 2020er-Jahre also nicht gerade zum feiertäglichen Frohlocken ein.

Dabei ist die Lage alles andere als aussichtslos. Aufklärung, Humanismus und die „Autonomie des souveränen Individuums“ (Nietzsche, 1892) sind längst nicht verloren. Im Gegenteil. Wenn die abgehobene Regentenkaste leichtes Spiel mit ihrer inhumanen Agenda hätte und alles reibungslos verliefe, bräuchte es kein derartiges Ausmaß an Destruktion, Propaganda und Zensur. Jeder neue Spaltpilz zeugt von der Schwäche des Systems, kaschiert seine Achillesferse.

Die oktroyierte und mit Eiltempo vorangepeitschte Zeitenwende birgt eine historische Möglichkeit zur friedlichen Machtergreifung des Souveräns. Es ist die erste Gelegenheit der Menschheitsfamilie für einen gemeinsamen, dezentral organisierten und basisdemokratischen Neustart.

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