Tags

, , ,

Elon Musk als Gastredner zu haben, garantiert ein enormes Medienecho und eine beispiellose Aufmerksamkeit. Eigentlich ein gefundenes Fressen für die Organisatoren des Weltwirtschaftsforums (WEF), das zu den bedeutendsten Wirtschaftskonferenzen der Welt zählt und Davos vom 16. bis zum 20. Januar zum Mekka international führender Wirtschaftsexperten, Politiker und Intellektuellen macht.

Der streitbare Forum-Gründer Klaus Schwab erregte mit seinem Buch „The Great Reset“ Aufsehen, in dem er detailliert beschreibt, wie Covid-19 zum Umbau der Welt zu nutzen ist. Manche interpretieren Schwabs Vision als Blaupause für eine neue Weltwirtschaftsordnung durch eine globale Finanz-Elite.

Ob auch Elon Musk diese Meinung vertritt, ist nicht überliefert. Sicher ist nur, dass er nicht den „Spirit of Davos“ bereichern will. „Ich wurde zum WEF eingeladen, habe aber abgesagt“, twitterte der Mann, der mit mehr als 100 Millionen Twitter-Followern zu den weltweit einflussreichsten Unternehmenschefs zählt, an Heiligabend. Für Klaus Schwab und seine Mitstreiter kommt dies einer schallenden Ohrfeige gleich. Schließlich hatten sie den Tesla-Gründer 2008 zum „Young Global Leader“ des Weltwirtschaftsforums gekürt.

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, dass das World Economic Forum, kurz WEF, zwischenzeitlich Twitter cancelte. Um mit Blick auf das Konferenzgeschehen auf dem Laufenden zu bleiben, empfiehlt man, sich über Facebook, LinkedIn, Instagram, YouTube sowie die chinesischen Social-Media-Apps TikTok, WeChat und Weibo zu informieren. Das von Musk Ende Oktober übernommene Twitter, das sich aus der Umklammerung der vom WEF befürworteten zensurkompatiblen sozialen Apps befreit hat, ist nicht mehr dabei.

https://reitschuster.de/post/elon-musk-brueskiert-den-maechtigsten-club-der-welt/