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Deutsche haben Parteien satt! Das Vertrauen sinkt und sinkt. In seinem Buch „Scheindemokratie“ beleuchtet der Ex-AfD-Bundestagsabgeordnete Hansjörg Müller die Ursachen und analysiert, warum sich die AfD deutlich besser aufstellen müsste und könnte. Hier bestellen.
Es sind dramatische Zahlen, die das Meinungsforschungsinstitut forsa im Rahmen des jährlichen „Trendbarometers“ präsentiert. Demnach haben nur noch 17 (!) Prozent der Bundesbürger Vertrauen in hiesige politische Parteien, im Osten der Republik sind es gar nur 11 Prozent. Zur Erinnerung: Erst kürzlich hatten die Meinungsforscher von Allensbach veröffentlicht, dass lediglich 12,6 Prozent der Bürger mit dem Funktionieren der Demokratie in Deutschland „sehr zufrieden“ sind, im Osten gar nur 5,5 Prozent.
Einen drastischen Vertrauenseinbruch erlebt vor allem der Bundeskanzler, obwohl sich die Menschen in Krisenzeiten eigentlich an den jeweiligen Machthaber klammern. Scholz aber bricht diesen Trend mühelos. Ihm vertrauen noch 33 Prozent. Das ist ein Rekord-Rückgang um 24 Prozent innerhalb eines Jahres. Zum Vergleich: Die nicht gerade beliebte Angela Merkel erreichte noch in den letzten Jahren ihrer Kanzlerschaft Werte zwischen 50 und 75 Prozent.
Man muss es sich auf der Zunge zergehen lassen: Die aufgeblähte Volksvertretung der Deutschen, das Hohe Haus, der Bundestag, genießt lediglich das Vertrauen von 37 Prozent der Bürger; ein Rückgang um 13 Prozent. Die Europäische Union, ein Lieblingskind unserer Polit-Elite, verliert nochmals sieben Prozent und liegt jetzt bei noch 31 Prozent, die dieser Institution Vertrauen schenken.
Nur noch eine Minderheit der Deutschen vertraut zudem der Bundesregierung (34 Prozent), den Stadt- und Gemeindeverwaltungen (43 Prozent), den Gemeindevertretungen (43 Prozent), den Bürgermeistern bzw. Oberbürgermeistern (44 Prozent) oder den Landesregierungen (46 Prozent). Welch ein Armutszeugnis!
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