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Die Pandemie frisst ihre Kinder. Nachdem der Virologe Christian Drosten Corona für beendet erklärt hat, verlässt ein zweiter wichtiger Akteur die Brücke ganz: Lothar Wieler hört als Präsident des Robert Koch-Instituts auf.
Lothar H. Wieler verabschiedet sich als Präsident vom Robert Koch-Institut (RKI), „um sich neuen Aufgaben in Forschung und Lehre zu widmen“. Das klingt ein bisschen nach einem Führungszeugnis, in dem die Bewertung die Wahrheit nie so ganz beim Namen nennen darf. Darauf lassen bei Wieler die Indizien schließen: Er legt sein Präsidenten-Amt nieder, dafür gibt es außer „neuen Aufgaben“ keine triftigen Gründe und trotzdem findet der Wechsel so rasch statt, dass sein Stellvertreter Professor Lars Schaade den Präsidenten für den Übergang vertreten muss.
Dass Wieler Deutschland gut durch die Pandemie gebracht habe, ist eine politische Einschätzung. Viele Entscheidungen, bei denen er als Ratgeber auftrat, haben sich mittlerweile als falsch erwiesen. Teilweise als fatal. So hat die ehemalige Kanzlerin Angela Merkel (CDU) eingeräumt, dass es ein Fehler war, die Heime im Winter 2020/2021 nicht mit gezielten Teststrategien zu schützen. Gerade in der Zeit starben dort Tausende Menschen mit Corona. Lauterbach selbst hat zugegeben, dass die Schließungen von Kitas und Schulen ein Fehler war.
Ob diese Fehler die Schuld Wielers waren? Oder ob er einfach nur zu schwach und opportunistisch war, sie zu verhindern, ist letztlich egal. An der Spitze des RKI war Wieler eher ein sichtbares Wetterfähnchen auf dem Turm als ein Grenzstein. Damit ist sein Verbleib im Amt höchst verzichtbar.
Lothar Wieler hört als Präsident des Robert Koch-Instituts auf