Die sogenannte Protestbewegung wirkt wie das Kinderzimmer von Wohlstandskindern, die glauben, dass ziviler Ungehorsam darin besteht, sich alles herauszunehmen, was man sich herausnehmen will, dabei auf Recht, Gesetz und Demokratie zu pfeifen und vom Staat dafür noch beschützt, gelobt, gehegt und gepflegt zu werden.
Während die Grünen an der Regierung den Umbau des Landes in Richtung einer Gemeinwohldiktatur mit ökologistischer Kommandowirtschaft und die Zerstörung von Deutschlands wirtschaftlicher Wettbewerbsfähigkeit vorantreiben, was Habecks amerikanische Freunde wohl nicht ungern sehen, kämpft die Fridays-for-Future-Bewegung, kämpfen ihre jungen Protagonisten, kämpfen Luisa M. Neubauer und Greta Thunberg gegen ihren rapiden Bedeutungsverlust. So schnell kann man so jung schon so alt aussehen. Nichts ist älter als eine vermeintliche Jugendbewegung, die in die Jahre kommt – und in unserer Social-Media-Zeit zählen Monate für Jahre.
Das ist kein ziviler Ungehorsam, das ist nur infantiler Trotz. Allerdings ein Trotz, der das Land Millionen Euro kostet. Es wäre richtig, auch Luisa Neubauer den Transport von der Straße in Rechnung zu stellen, denn es existiert nicht der geringste Grund, dass hartarbeitende Menschen in diesem Land die Vergnügungen von Aktivisten finanzieren sollen.
Greta Thunberg will zeigen, wie „people power aussieht, wie Demokratie aussieht“. Da Demokratie keine Einbahnstraße ist, wird es Zeit, dass auch Greta Thunberg gezeigt wird, wie Demokratie aussieht.
Greta Thunberg in Lützerath: Sie kam, sah nichts und empörte sich