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Was für eine Selbstentlarvung im Deutschen Bundestag: Ausgerechnet die selbsterklärte Vorkämpferin für alles Gute, für Buntheit, Offenheit und Toleranz und gegen die vermeintliche Diskriminierung von Minderheiten, Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt von den Grünen und ihre Mitstreiter im Kulturkampf, konnten es nicht ertragen, dass eine Gruppe von Jesiden auf der Besuchertribüne am Donnerstag im Reichstag der AfD vehement Beifall klatschte. Und zwar für eine Rede des Abgeordneten Martin Sichert in der Debatte um den Völkermord an der ethnisch-religiösen Gruppe mit etwa einer Million Angehörigen, die hauptsächlich im nördlichen Irak, in Nordsyrien und in der südöstlichen Türkei ansässig ist.
Die „JF“-Kollegen fragen zu Recht: Ist der Grünen im Präsidium und ihren Partei- und Haltungsfreunden das Schicksal der von Islamisten brutal unterdrückten und versklavten Minderheit egal?
Der Abgeordnete, der selbst mit einer Jesidin verheiratet ist, zeigte sich im Gespräch mit der „JF“ entsetzt über den Vorfall: „Katrin Göring-Eckardt und den Grünen ist die Unterdrückung der Debatte über die radikal-islamischen Täter wichtiger als der Respekt vor den Opfern des Völkermords. Ich bin fassungslos, wie schnell die Grünen ihre Fassade der Anteilnahme für die Opfer fallenließen.“