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Die MDR-Journalistin Rommy Arndt hat es tatsächlich gewagt, sich in einem Kommentar – wie die Mehrheit der Deutschen – gegen Leopard-Lieferungen an die Ukraine zu positionieren. Nachdem sich die FDP-Kampfhaubitze Strack-Zimmermann zu Wort gemeldet hat, sieht sich die Chefredaktion des öffentlich-rechtlichen Zwangbeitragsladens in der Pflicht, eine „Erklärung“ abzugeben. Momentan hat man sich dort entschieden, den Kommentar „nicht zu bearbeiten“.

Die Journalistin, die auch für den Nachrichtensender ntv arbeitete, betonte weiter: „Ich habe Angst davor, dass Deutschland nach fast 78 Jahren Frieden wieder Krieg erleben muss. Und das wegen einer verfehlten Politik.“ Große Teile der Medien befeuerten die Ansicht, Waffenlieferungen seien alternativlos. Die USA bauten Druck auf, stellt Arndt weiter fest. „Aber wir sind doch ein souveränes Land, oder? Kein Vasallenstaat, wie manche Verschwörungstheoretiker behaupten“ und weist darauf hin, dass Deutschland „in Russland im Zweiten Weltkrieg so viel Leid und Zerstörung angerichtet hat“. Putin wolle der Nato die Grenzen aufzeigen, damit sie nicht näher heranrücke.

Die wegen ihrer ebenfalls kritischen Meinung nicht nur zum Corona-Terror sondern auch zum Ukrainie-Konflikt in Ungnade gefallene links-politisch orientierte Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot ist aktuell der Meinung, dass Arndt für ihren Kommentar Dank verdient habe. Soviel zum Zustand der Meinungsfreiheit in diesem besten Deutschland, das wir je hatten.

MDR-Journalistin wird für ihre Position gegen Leopard-Lieferungen „hingerichtet“