Die Außenministerin mit Sprachfindungsstörung, Annalena Baerbock, hat es tatsächlich geschafft. Sie hat der russischen Föderation in einem formal gültigen Rechtsakt aus Versehen den Krieg erklärt. Zum Glück wird sie in Moskau genau so ernst genommen wie bei uns – nämlich gar nicht.
Offenbar beschwipst von ihrer Rolle einer amerikanischen Jeanne d’Arc und schon im Deutschen reichlich unbedarft, haute die deutsche Außenministerin in ihrem Beschwören der europäischen Solidarität einen Satz raus, dessen Tragweite sie offenkundig nicht erfaßte: „We are fighting a war against Russia and not against each other.“ Für des Englischen Unkundige, wie Baerbock, noch einmal auf Deutsch: „Wir führen Krieg gegen Rußland und nicht gegeneinander.“
Die selbsternannte Völkerrechtsexpertin Baerbock hat sie Kraft unbeschreiblicher Blödheit alle überwunden. Denn in diesem Augenblick, 77 Jahre nach Kriegsende, standen die Bundesrepublik Deutschland und die Russische Föderation tatsächlich und wahrhaftig miteinander offiziell im Kriegszustand.
Auf Nachfrage der Bild relativierte das Auswärtige Amt übrigends die Aussage seiner irrlichternden Chefin. „Bei ihrem Treffen mit Angehörigen der Parlamentarischen Versammlung des Europarats am 24. Januar betonte Außenministerin Baerbock, daß Europa gegen diesen Krieg zusammenhalten muß.“ Noch einmal Glück gehabt.
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