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Während die EU ein internationales Tribunal gegen Russland fordert, hat der russische Parlamentspräsident die UNO aufgefordert, die von den USA begangenen Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu untersuchen.
Die EU, die derzeit ein internationales Tribunal wegen angeblicher Kriegsverbrechen in der Ukraine gegen Russland fordert, hat eine solche Forderung nie gegen die USA gestellt, die nachweislich illegale Kriege geführt, Kriegsverbrechen begangen und hunderttausende Zivilisten auf der Grundlage von Lügen abgeschlachtet haben. Der Vorsitzende des russischen Parlaments hat die UNO nun aufgefordert, die US-amerikanischen Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu untersuchen.
Der Vorsitzende der Duma erinnerte daran, dass wegen der gelogenen Anschuldigung, der Irak stelle Massenvernichtungswaffen her, eine halbe Million Zivilisten dem Einmarsch Washingtons in den Irak zum Opfer gefallen sind.
Wjatscheslaw Wolodin, der Vorsitzende der Duma, erklärte, die UNO solle die Verbrechen der USA gegen die Menschlichkeit untersuchen. Dies schrieb der Parlamentarier am Sonntag in seinem Telegramm-Kanal.
Er erinnerte daran, wie Außenminister Colin Powell vor 20 Jahren den Irak in einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates beschuldigte, Massenvernichtungswaffen herzustellen. Als Beweis präsentierte der US-Außenminister ein Reagenzglas mit einer „weißen Substanz“, woraufhin Washington den Irak ohne Ermächtigung der UNO zur Gewaltanwendung angriff.
Wolodin fügte hinzu, dass die Politiker, die die fraglichen Entscheidungen getroffen haben, für die zerstörten Schicksale und die Zerstörung des Staates bestraft werden müssen. Der Duma-Vorsitzende erinnerte daran, dass eine halbe Million Zivilisten der Invasion Washingtons im Irak zum Opfer gefallen sind, dass der Präsident hingerichtet und das Land zerstört wurde. Washington wurde nie zur Rechenschaft gezogen, obwohl Powell selbst zugegeben hat, dass die Reagenzglas-Szene ein Betrug war, betonte Wolodin. Er fügte hinzu, dass die gesamte Politik der USA und des kollektiven Westens auf Lügen aufgebaut sei und nannte als Beispiele die „Nichterweiterung“ der NATO und das Minsker Abkommen.
Auf der Sitzung des UN-Sicherheitsrats am 5. Februar 2003 führte der damalige US-Außenminister Colin Powell als Beweis für Massenvernichtungswaffen im Irak ein Fläschchen mit weißem Pulver vor, das angeblich Proben von im Irak gefundenen chemischen Waffen enthielt, was seiner Meinung nach eine Militäroperation gegen den Irak rechtfertigte. Dieser Beweis erwies sich als falsch.